Welche Arten von Cyberangriffen gibt es

Beim Thema Cybersicherheit geht es um den Schutz von Netzwerken, Systemen und anderen digitalen Infrastrukturen vor bösartigen Angriffen

Arten von Cyberangriffen

Cyberangriffe gibt es in allen Formen und Größen. Bei einigen handelt es sich um offene Erpresserangriffe (bei denen wichtige Unternehmensprodukte oder -tools entwendet werden, um sie gegen Geld freizugeben), bei anderen um verdeckte Operationen, bei denen Kriminelle in ein System eindringen, um an wertvolle Daten zu gelangen, die erst Monate später oder gar nicht entdeckt werden. Die Kriminellen werden mit ihren bösartigen Taten immer raffinierter, und hier sind einige der grundlegenden Arten von Cyberangriffen, die jeden Tag Tausende von Menschen betreffen.

Welche Arten von Cyberangriffen gibt es?

Malware

Als Malware wird bösartige Software bezeichnet, darunter Spyware, Ransomware und Viren. Sie dringt in der Regel über eine Schwachstelle in Netzwerke ein, z. B. durch das Klicken auf verdächtige E-Mail-Links oder die Installation einer riskanten Anwendung. Sobald sie in ein Netzwerk eingedrungen ist, kann Malware vertrauliche Informationen erlangen, weitere schädliche Software im gesamten System produzieren und sogar den Zugang zu wichtigen Netzwerkkomponenten des Unternehmens blockieren.

Man-in-the-Middle-Angriff

Man-in-the-Middle-Angriffe (MitM) liegen vor, wenn Kriminelle den Datenverkehr zwischen zwei Parteien unterbrechen. Kriminelle können sich beispielsweise zwischen ein öffentliches Wi-Fi und das Gerät einer Person einschleusen. Ohne eine geschützte Wi-Fi-Verbindung können Cyber-Kriminelle manchmal alle Informationen eines Opfers einsehen, ohne jemals erwischt zu werden.

Zero-Day-Angriff

Zero-Day-Angriffe werden immer häufiger. Diese Angriffe finden im Wesentlichen zwischen der Bekanntgabe einer Sicherheitslücke im Netzwerk und der Bereitastellung eines Patches statt. Im Namen der Transparenz und Sicherheit geben die meisten Unternehmen bekannt, dass sie ein Problem mit ihrer Netzwerksicherheit gefunden haben, aber einige Kriminelle nutzen diese Gelegenheit, um Angriffe zu starten, bevor das Unternehmen ein Sicherheits-Patch bereitstellen kann.

Phishing

Unter Phishing versteht man das Versenden bösartiger Nachrichten, in der Regel E-Mails, die den Anschein erwecken sollen, von seriösen, bekannten Quellen zu stammen. Diese E-Mails verwenden dieselben Namen, Logos und Formulierungen wie ein CEO oder ein Unternehmen, um den Verdacht zu erregen und die Opfer dazu zu bringen, auf schädliche Links zu klicken. Sobald ein Phishing-Link angeklickt wird, haben Cyber-Kriminelle Zugang zu sensiblen Daten wie Kreditkarten, Sozialversicherungs- oder Anmeldeinformationen.

Social Engineering

Unter Social Engineering versteht man die psychologische Manipulation von Menschen, damit sie persönliche Informationen preisgeben. Phishing ist eine Form des Social Engineering, bei der Kriminelle die natürliche Neugierde oder das Vertrauen der Menschen ausnutzen. Ein Beispiel für fortgeschritteneres Social Engineering ist die Stimmmanipulation. In diesem Fall nehmen Cyberkriminelle die Stimme einer Person (aus Quellen wie einer Sprachnachricht oder einem Beitrag in sozialen Medien) und manipulieren sie, um Freunde oder Verwandte anzurufen und nach einer Kreditkartennummer oder anderen persönlichen Informationen zu fragen.

Fazit

Der beste Weg, einen ernsthaften Cyberangriff zu vereiteln, ist ein mehrstufiger Cybersicherheitsansatz. Eine Kombination aus Firewalls, Software und einer Vielzahl von Tools hilft bei der Bekämpfung von Malware, die vom Mobiltelefon bis zum Wi-Fi alles befallen kann. In diesem Artikel finden Sie einige der Methoden, mit denen Cyber-Sicherheitsexperten den Ansturm digitaler Angriffe abwehren.

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