7 Gründe, warum Ihre Website langsam ist

Sobald Sie den aktuellen Stand der Leistung Ihrer Website kennen, können Sie mit der Optimierung der Schlüsselfaktoren beginnen, die die Geschwindigkeit Ihrer Website beeinflussen. Sehen wir uns 7 der häufigsten Probleme an, die zu langsamen Websites beitragen, und besprechen wir, wie man sie beheben kann.

1. Übermäßiger Overhead in Ihrer Datenbank

„Overhead“ bezieht sich auf überflüssige Elemente in der Datenbank Ihrer Website – Dinge wie Protokolle, Transienten und andere Einträge von Plugins oder Themes können sich mit der Zeit ansammeln. Zu viel von diesem „Overhead“ kann dazu führen, dass Datenbankabfragen länger als nötig dauern. In einigen Fällen kann dies sogar dazu führen, dass Ihr Webserver eine Zeitüberschreitung erleidet, während er auf eine Antwort von Ihrer Datenbank wartet.

Die Optimierung Ihrer Datenbank durch Beseitigung des Overheads hilft, dies zu verhindern. Die meisten Webhoster ermöglichen Ihnen den Zugriff auf die Datenbankverwaltungsplattform phpMyAdmin über Ihr Hosting-Konto. Wenn Sie nicht in der Lage sind, Ihre Tabellen in phpMyAdmin zu optimieren, können Sie das WordPress Command Line Interface (WP-CLI) verwenden.

2. Das CSS Ihrer Website ist nicht optimiert

Wie JavaScript kann auch das CSS Ihrer Website – der Code, der für die Gestaltung der Seiten verantwortlich ist – das Laden verzögern, wenn es nicht optimiert ist. Es gibt einige Lösungen, die Sie implementieren können, um Ihr CSS in Form zu bringen:

  • Wenn Sie mehrere externe CSS-Dateien haben, fassen Sie diese in einer oder mehreren Dateien zusammen.
  • Entfernen Sie externes CSS und verwenden Sie stattdessen Inline-CSS.
  • Verwenden Sie „Medientypen“, um festzulegen, wann bestimmte CSS-Dateien geladen werden sollen.
    Wie Inline-JavaScript ist auch Inline-CSS nur für kleine Teile des Codes nützlich. Wenn Sie mehrere große CSS-Dateien haben, sollten Sie nicht versuchen, sie alle zu Ihrer HTML-Datei hinzuzufügen. Die Angabe von Medientypen und die Kombination Ihrer externen CSS-Dateien (falls Sie mehr als eine haben) sollten einen größeren Einfluss haben.

3. OPcache ist nicht aktiviert

OPcache ist eine integrierte Caching-Engine für die Programmiersprache PHP. Wenn Sie PHP auf Ihrer Website verwenden, kann die Aktivierung von OPcache das Laden dieser Sprache und damit das Laden Ihrer Seiten beschleunigen.

4. Caching-Probleme verhindern das optimierte Laden von Seiten

Caching bedeutet, dass Browser statische Kopien der Dateien Ihrer Website speichern. Wenn Benutzer dann auf Ihre Website zugreifen, können ihre Browser die zwischengespeicherten Daten anzeigen, anstatt sie neu laden zu müssen.

Es gibt verschiedene Caching-Lösungen für WordPress-Benutzer, einschließlich der Verwendung eines Caching-Plugins wie WP Super Cache.

5. Große Mediendateien verlängern die Ladezeiten

Mediendateien, wie z. B. Bilder und Videos, sind in der Regel recht groß. Ihre Optimierung durch Komprimierung kann dazu beitragen, ihre Größe zu verringern und damit die Ladezeiten zu verbessern.

TinyJPG ist ein kostenloses Online-Tool, das Bilder komprimiert. Es gibt auch mehrere Plugins, die Sie zur Komprimierung von Mediendateien in WordPress verwenden können, darunter Smush Image Compression and Optimization.

6. Schlecht geschriebene Skripte stehen in Konflikt mit anderen Website-Elementen

Schlecht geschriebenes JavaScript kann manchmal Kompatibilitätsprobleme mit anderen Teilen Ihrer Website verursachen, was zu längeren Ladezeiten führt. Wenn Sie einen Geschwindigkeitstest mit Tools wie Pingdom, Web Page Test und GTmetrix durchführen, können Sie oft Skripte ausfindig machen, die lange Ladezeiten haben.

Sie können diese Dateien dann genauer untersuchen, um festzustellen, wie Sie sie verbessern können. Es kann auch sinnvoll sein, potenziell problematische Skripte vorübergehend auszuschalten, um zu sehen, wie sich Ihre Leistungswerte ohne sie verändern.

7. Der Code Ihrer Website ist zu umfangreich

Je mehr Code der Webbrowser Ihres Nutzers laden muss, desto länger dauert es, bis Ihre Website sichtbar wird. Wenn Ihr Code zu „sperrig“ ist oder unnötige Zeichen und Zeilenumbrüche enthält, ist Ihre Website möglicherweise langsamer. Als Reaktion darauf können Sie den Code „verkleinern“, indem Sie die nicht benötigten Elemente entfernen.

Es gibt zwei beliebte Plugins, die diese Aufgabe übernehmen. Autoptimize minimiert den Code zusätzlich zum Inlining von CSS und zur Optimierung von JavaScript-Dateien. Es lässt sich auch gut mit WP Super Cache integrieren.

Fast Velocity Minify fasst CSS- und JavaScript-Dateien zusammen, um die Anzahl der Anfragen zu reduzieren, die Browser zum Laden Ihrer Seiten benötigen. Es verkleinert auch Ihren Code.

Beide Plugins sind eine gute Wahl. Sie sollten beide ausprobieren und sehen, welches Ihre Leistungstestergebnisse am meisten verbessert.

Warum sind manche Websites langsam?

Die Leistung und die Reaktionszeit Ihrer Website sind eng mit ihrem Erfolg verknüpft. Es lohnt sich also, jede Gelegenheit zu nutzen, um sie zu verbessern. Wenn Sie herausfinden, warum Ihre Website langsame Ladezeiten hat, können Sie sowohl die Suchmaschinenoptimierung (SEO) als auch die Benutzerfreundlichkeit (UX) verbessern, was zu einer besseren Sichtbarkeit und einer höheren Konversionsrate führt.

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